Jeder von uns kennt diese Situation und wir haben sie im Laufe unseres Lebens bereits unzählige Male erlebt. Egal ob in der Familie, mit Freunden, in öffentlichen Bereichen oder im Beruf. Wir brauchen HILFE!
Und, was tun wir dann häufig? Nichts.
Jeder von uns kennt diese Situation und wir haben sie im Laufe unseres Lebens bereits unzählige Male erlebt. Egal ob in der Familie, mit Freunden, in öffentlichen Bereichen oder im Beruf. Wir brauchen HILFE!
Und, was tun wir dann häufig? Nichts.
Sie können es sich persönlich einfacher, leichter und angenehmer machen . Denn geht es doch vor allem darum, das Leben zu genießen und nicht als verbissener Einzelkämpfer seiner Wege zu gehen. Zugegeben, dieser Erkenntnis wird sich in Deutschland, insbesondere im beruflichen Umfeld, gerne konsequent verweigert. Aber, auch wenn wir es ignorieren, bleibt es trotzdem wahr!
Kommen wir zurück zum Thema HILFE! und starten mit dem „einfachsten“ Bereich. In der Familie und unter Freunden schaffen wir es häufig noch ganz gut, um Hilfe zu bitten. Doch auch hier gibt es unzählige Situationen, in denen man sich erstmal versucht durchzubeißen, anstatt zu fragen. Ist es dann doch endlich soweit, ist der Stresspegel häufig bereits so erhöht, dass diese etwas genervt klingende Bitte eher zu weiteren Diskussionen führt, anstatt zu einer Lösung des Problems.
Gesteigert wird das Ganze, wenn wir die bekannte Umgebung verlassen und uns im öffentlichen Raum bewegen. Legen Sie sich mal selbst auf die Lauer und beobachten Sie das muntere, hilflose Geschehen in manchen Einkaufszentren, Bahnhöfen oder Flughäfen. Sie werden überrascht sein, wie konsequent die Verweigerungshaltung hier teilweise ausgeprägt ist und wie sich die Gesichtszüge der handelnden Personen im Laufe der Zeit immer mehr verhärten.
Am Flughafen bekam ich letztens diesen Wortwechsel mit:
Ich habe doch schon vor einer halben Stunde gesagt, wir sind hier nicht richtig.
Jeder Comedy-Sendung fällt es schwer das zu toppen. Der gut sichtbare Schalter „Information“ lag nur wenige Meter entfernt.
Auf den Vorschlag zu fragen, ging es so weiter:
Info? Wie wollen die uns denn helfen. Die haben doch eh keine Ahnung. Wir gehen jetzt da lang und ansonsten wird der Flug schon auf uns warten!
Den Gipfel erreichen wir dann, wenn wir uns den beruflichen Alltag anschauen. In der Verfolgung unserer guten Tugenden bilden wir uns ein, immer alles selbst zu schaffen. Insbesondere die Kollegen, die sich gerne auf die preußischen Tugenden berufen, sind zu allem bereit – so lange sie es selbst machen. Die Probleme die hierdurch entstehen, treffen vor allem sie selbst. Stress, totale Überlastung, Überforderung, Fehler. So war das sicherlich nicht gedacht. Eigentlich können sie ja alles und im Zweifel sogar besser. Warum also fragen? Und dann noch diesen Kollegen, von dem ich sowieso nur raten kann, aufgrund welcher Qualifikation er eingestellt wurde.
Bitten Sie um Hilfe und machen Sie es sich selbst und den Menschen um Sie herum einfacher und leichter.
Wenn Sie also in Zukunft aus irgendeinem Grunde das Gefühl haben, Sie brauchen Unterstützung, dann vertrauen Sie diesem Gefühl und fragen um Hilfe! Sie werden sehen, es tut gar nicht weh und Sie und Ihre Mitmenschen profitieren davon. Drei Punkte sind dabei zu beachten:
Timing ist alles und wenn Sie sich erst total an einer Sache verbissen haben und dann fünf Minuten vor Feierabend im Kollegenkreis nachfragen, dann kommen ganz sicher nicht nur zielführende Antworten.
Erinnern Sie sich an die Titanic. Sie galt als unsinkbar und hatte daher die in Notsituationen abzuschießenden roten Signalraketen nicht an Bord. Nach der Kollision mit dem Eisberg wurden weiße Signalraketen abgeschossen. In den Augen der anderen Schiffe diente dies zur Belustigung der wohlbetuchten Reisenden. Wir alle wissen, dass es anders war.
Viele Menschen geben gerne, gefragt oder ungefragt, gute Ratschläge und lassen uns an ihren Visionen teilhaben. Passen Sie auf, an wen sie sich wenden. Wählen Sie ihren Retter nicht nach Sympathie, sondern nach Sachverstand für ihr aktuelles Problem. Sollten Sie sich also jemals in der Wüste verlaufen, dann ist das achtjährige Beduinenmädchen vielleicht die bessere Hilfe als der weit gereiste Münchner Kaufmann dessen Handy gerade keinen Empfang hat.
Wenn Sie die Zusammenarbeit in Ihrem Team über unsichtbare Grenzen hinweg neu denken wollen, dann lassen Sie uns miteinander ins Gespräch kommen.
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